Mythen
"Die Annäherung an das Phänomen des Mythos ist weder dem Betrachter noch dem Maler rational zugänglich. Vielmehr ist hier die besondere Befähigung des Künstlers gefordert, den geheimnisvollen Mythos in seiner Rätselhaftigkeit und Vielschichtigkeit zu durchdringen und bildnerisch adäquat zur Anschauung zu bringen." (Georg Sander)
Landschaften
"Seine Bilder scheinen stark von den jeweiligen Stimmungen des Motivs getragen, sie sind geprägt durch Zufälligkeiten und eine Ästhetik des Augenblicks - sind Räume aus Farbe und Licht. Auch die gegenständlich erscheinenden Sujets lösen sich in diese Farbräume hinein auf, brechen aus starren Konturen aus und gewinnen so ihre eigene Dynamik." (Gabriele Meyer)
Stillleben
"Als einst hochgeschätztes Genre der Malerei besetzt das Stillleben in jüngster Zeit - nach Jahrzehnten der Geringschätzung - wieder einen ästhetisch favorisierten Rang innerhalb der Malerei der Gegenwart." (Dr. Heide Marie Roeder)
Natürlich stehen die Stillleben in der Tradition. Neu, anders ist vielleicht der direkte, unmittelbare Blick auf das Motiv, nicht ein kalkuliertes Arrangement auf einem Tisch oder in einem Raum, sondern der eher zufällige oder zufällig erscheinende Ausschnitt der Wirklichkeit. Auch steht nicht mehr die naturalistische Abbildung des Motivs ganz im MIttelpunkt, wichtiger ist der malerische Gestus, das scheinbar flüchtige Erfassen der Realität, die sichtbar gebliebene Pinselführung.
Schrift
Die Arbeiten gehen aus von Autographen und Handschriften des Mittelalters und der Renaissance, oft zum Thema des antiken Mythos, werden dann durch Einwirkung natürlicher Materialien wie Wasser, Rost, Sand, Schlamm und natürliche Färbemittel sowie durch malerische Bearbeitung verändert, verfremdet und ein einen neuen künstlerischen Kontext gestellt.
In den neueren Arbeiten ist das Spiel mit der eigenen Handschrift Grundlage der Arbeit. Die Texte stammen von bedeutenden Autoren der europäischen Literatur wie Horaz, Dante, Goethe und anderen.